Warum Dein Welpe nicht stubenrein wird

Einen Welpen stubenrein zu bekommen, ist eine der ersten Herausforderungen für viele Hundebesitzer. Wenn es nicht klappt, kann das frustrierend sein – für Dich und Deinen Vierbeiner. Doch keine Sorge: Mit Geduld und den richtigen Ansätzen gelingt es.

Warum wird Dein Welpe nicht stubenrein?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Dein Welpe Schwierigkeiten hat, stubenrein zu werden. Häufig liegt es daran, dass er einfach noch zu jung ist. Welpen haben oft noch keine vollständige Kontrolle über ihre Blase und ihren Darm. Diese Fähigkeit entwickelt sich erst nach und nach, meist zwischen dem 4. und 6. Lebensmonat.

Ein anderer Grund kann ein unklarer oder unregelmäßiger Tagesablauf sein. Hunde lernen durch Routine, und wenn Dein Welpe nicht weiß, wann er nach draußen darf, fällt es ihm schwer, sich darauf einzustellen. Stress, Angst oder Unsicherheit können ebenfalls dazu führen, dass Dein Hund in die Wohnung macht. Außerdem kann es medizinische Ursachen geben, etwa Harnwegsinfektionen, die die Kontrolle erschweren.

Warum wird es zum Problem?

Ein nicht stubenreiner Welpe kann für Dich und Deine Familie anstrengend werden. Häufiges Reinigen und unangenehme Gerüche belasten den Alltag. Gleichzeitig kann es Deinen Welpen verunsichern, wenn er immer wieder schimpft wird, ohne genau zu verstehen, was er falsch gemacht hat. Schlimmstenfalls wird die Bindung zwischen Dir und Deinem Hund gestört, wenn die Situation eskaliert.

Langfristig kann es auch ein soziales Problem werden. Ein Hund, der in Innenräumen unsauber ist, wird von vielen nicht als angenehm empfunden – sei es bei Besuchen oder im Urlaub.

Was kannst Du tun, um Deinem Welpen zu helfen?

  1. Geduld und Routine sind der Schlüssel
    Bring Deinen Welpen regelmäßig nach draußen – etwa alle zwei Stunden, nach dem Schlafen, Fressen und Spielen. Lobe ihn überschwänglich, wenn er sein Geschäft draußen erledigt.
  2. Schaffe feste Abläufe
    Ein geregelter Tagesablauf hilft Deinem Hund, sich darauf einzustellen. Füttere ihn zu festen Zeiten und gehe konsequent nach draußen, damit er versteht, wann die Gelegenheit dafür ist.
  3. Beobachte Deinen Hund genau
    Viele Welpen zeigen Anzeichen, bevor sie müssen – sie schnüffeln am Boden, drehen sich im Kreis oder wirken unruhig. In solchen Momenten solltest Du sofort mit ihm nach draußen gehen.
  4. Unfälle richtig handhaben
    Bleib ruhig, wenn ein Missgeschick passiert. Schimpfen bringt nichts, da Dein Hund den Zusammenhang nicht versteht. Reinige die Stelle gründlich, damit kein Geruch zurückbleibt, der ihn erneut anzieht.
  5. Nachts vorbereiten
    Besonders nachts kann es helfen, Deinen Hund in einer Transportbox oder einem abgetrennten Bereich schlafen zu lassen. Die meisten Hunde vermeiden es, ihren Schlafplatz zu verschmutzen, was ihnen hilft, die Blase länger zu halten.

Wann ist ein Hundetrainer sinnvoll?

Ein Hundetrainer kann hilfreich sein, wenn Dein Welpe trotz konsequentem Training über einen längeren Zeitraum nicht stubenrein wird. Das gilt besonders, wenn er bereits älter als sechs Monate ist oder Verhaltensprobleme zeigt, etwa Angst oder Aggression im Zusammenhang mit dem Toilettengang. Ein Trainer kann Dir individuelle Tipps geben und mögliche Ursachen gezielt angehen.

Auch bei medizinischen Problemen, die das Training erschweren könnten, ist ein Besuch beim Tierarzt unerlässlich. Nur so kannst Du sicherstellen, dass keine gesundheitlichen Gründe hinter der Unsauberkeit stecken.

Mit Geduld, Konsequenz und der richtigen Unterstützung wirst Du sehen, wie Dein Welpe immer besser lernt, sich auf das Leben in seinem neuen Zuhause einzustellen. Du bist sein wichtigster Lehrer – und mit der richtigen Herangehensweise gelingt Euch das gemeinsam!

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