Viele Hundebesitzer stellen sich die Frage, ob Trockenobst eine geeignete Ergänzung für den Speiseplan ihres Vierbeiners ist. Die Antwort darauf ist nicht pauschal, denn es kommt darauf an, um welche Art von Trockenobst es sich handelt. Während einige Sorten unbedenklich sind und sogar gesunde Nährstoffe liefern können, gibt es andere, die für Hunde giftig sind.
Trockenobst, das Hunde essen dürfen
Einige Sorten Trockenobst sind für Hunde in Maßen genießbar. Dazu gehören zum Beispiel:
- Getrocknete Äpfel: Äpfel sind reich an Ballaststoffen und Vitaminen wie Vitamin A und C. Wichtig ist, dass die Kerne entfernt werden, da sie Blausäure enthalten, die schädlich sein kann.
- Getrocknete Bananen: Bananen sind eine gute Energiequelle und enthalten wichtige Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium.
- Getrocknete Aprikosen: Sie liefern Vitamine und Ballaststoffe, sollten aber nur in kleinen Mengen gefüttert werden, da der hohe Zuckergehalt Magenprobleme verursachen kann. Auch hier müssen die Kerne entfernt werden.
- Getrocknete Erdbeeren oder Heidelbeeren: Diese Beeren sind reich an Antioxidantien und eignen sich gut als gesunde Belohnung.
Trockenobst, das Hunde nicht essen dürfen
Es gibt jedoch auch Trockenobstsorten, die unbedingt vermieden werden sollten, da sie für Hunde giftig sein können:
- Rosinen: Diese sind extrem gefährlich für Hunde, da sie akutes Nierenversagen auslösen können. Selbst kleine Mengen können tödlich sein.
- Getrocknete Trauben: Genau wie Rosinen sind auch frische oder getrocknete Trauben absolut tabu.
- Getrocknete Pflaumen: Pflaumen können den Verdauungstrakt des Hundes reizen und Durchfall verursachen.
- Getrocknete Zitrusfrüchte: Diese können Magenprobleme auslösen und sind oft zu sauer für den empfindlichen Hundemagen.
Worauf solltest Du achten?
Wenn Du Deinem Hund Trockenobst geben möchtest, achte darauf, dass es ungesüßt und frei von Zusatzstoffen wie Schwefel ist. Viele im Handel erhältliche Trockenobstsorten enthalten Zucker oder Konservierungsstoffe, die für Hunde nicht geeignet sind. Außerdem sollte Trockenobst immer nur in kleinen Mengen als Leckerli angeboten werden und niemals die Hauptnahrung ersetzen.
Beobachte Deinen Hund, wenn er Trockenobst probiert, besonders beim ersten Mal. Sollte er Symptome wie Durchfall, Erbrechen oder allgemeine Unwohlsein zeigen, wende Dich sofort an einen Tierarzt.
Fazit
Hunde dürfen in Maßen einige Arten von Trockenobst essen, wie Äpfel, Bananen oder Aprikosen. Gefährliche Sorten wie Rosinen oder getrocknete Pflaumen müssen hingegen strikt vermieden werden. Mit der richtigen Auswahl und Vorsicht kann Trockenobst eine gelegentliche, gesunde Abwechslung im Speiseplan Deines Hundes sein.