Schokolade ist für Hunde gefährlich und sollte niemals gefüttert werden. Der Grund dafür liegt in einer Substanz namens Theobromin, die in Schokolade enthalten ist. Theobromin gehört zur Gruppe der Alkaloide und wirkt auf das Nervensystem und das Herz-Kreislauf-System. Während Menschen Theobromin relativ schnell abbauen können, fehlt Hunden ein entscheidendes Enzym, sodass die Substanz länger im Körper bleibt und giftig wirkt.
Bereits kleine Mengen können bei einem Hund zu Vergiftungserscheinungen führen. Dazu gehören Unruhe, erhöhter Herzschlag, Zittern, Krämpfe, Erbrechen und Durchfall. In schweren Fällen kann eine Schokoladenvergiftung sogar tödlich enden.
Unterschied zwischen dunkler und heller Schokolade
Dunkle Schokolade enthält einen deutlich höheren Kakaoanteil als helle oder weiße Schokolade. Der Kakao ist die Hauptquelle des Theobromins. Das bedeutet, dass dunkle Schokolade viel gefährlicher für Hunde ist als helle Schokolade. Zum Beispiel kann bereits eine kleine Menge Zartbitterschokolade für einen mittelgroßen Hund toxisch sein, während die gleiche Menge Vollmilchschokolade weniger bedrohlich ist – aber trotzdem nicht ungefährlich.
Weiße Schokolade enthält nur sehr wenig oder gar kein Theobromin, da sie hauptsächlich aus Kakaobutter besteht. Allerdings ist sie ebenfalls nicht geeignet, da der hohe Fett- und Zuckergehalt zu Verdauungsproblemen und Übergewicht führen kann.
Was tun, wenn der Hund Schokolade gefressen hat?
Wenn Dein Hund Schokolade gefressen hat, solltest Du sofort handeln. Notiere Dir, wie viel Schokolade er gefressen hat und welche Sorte es war. Wende Dich dann so schnell wie möglich an einen Tierarzt. Je früher eine Behandlung eingeleitet wird, desto besser stehen die Chancen, dass der Hund keine bleibenden Schäden davonträgt.
Um solche Situationen zu vermeiden, bewahre Schokolade immer an einem für Hunde unzugänglichen Ort auf. Schließlich liegt die Verantwortung für die Gesundheit Deines Vierbeiners in Deinen Händen.