Du fragst dich, ob du deinem Vierbeiner bestimmte Gemüsesorten wie Gurken, Zucchini oder Kürbis bedenkenlos anbieten kannst? Tatsächlich eignen sich diese Gemüsesorten unter bestimmten Bedingungen gut als Ergänzung zum Futter. Hier erfährst Du, warum das so ist und worauf Du achten solltest.
Gurken – Ein leichter Snack für zwischendurch
Gurken sind für Hunde in der Regel unbedenklich und sogar gesund. Sie bestehen zu etwa 95 % aus Wasser und enthalten wenig Kalorien, was sie besonders für Hunde mit Übergewicht zu einem idealen Snack macht. Zudem liefern Gurken wichtige Vitamine wie Vitamin K und C sowie Mineralstoffe wie Kalium. Achte jedoch darauf, die Gurke gründlich zu waschen und möglichst nicht zu schälen, da sich viele Nährstoffe in der Schale befinden. Manche Hunde könnten allerdings empfindlich auf die Schale reagieren. In solchen Fällen kann es sinnvoll sein, die Gurke zu schälen.
Zucchini – Gesund, aber mit Vorsicht genießen
Auch Zucchini sind für Hunde in der Regel gut verträglich. Sie enthalten wenig Kalorien und liefern wichtige Nährstoffe wie Vitamin A, C und Folsäure. Zucchini können roh oder gekocht angeboten werden, wobei gekochte Zucchini für Hunde mit einem empfindlichen Magen besser geeignet sind. Allerdings ist Vorsicht geboten, wenn die Zucchini bitter schmeckt. Der bittere Geschmack deutet auf einen hohen Gehalt an Cucurbitacinen hin, einem Stoff, der giftig sein kann. Probiere daher die Zucchini immer selbst, bevor Du sie Deinem Hund gibst. Bittere Zucchini gehören in den Müll, nicht ins Hundefutter und übrigens auch nicht auf deinen Teller!
Kürbis – Nährstoffreich und gut für die Verdauung
Kürbis ist eine weitere Gemüsesorte, die viele Hunde lieben. Er ist reich an Ballaststoffen, die die Verdauung unterstützen, und enthält viele Vitamine wie Vitamin A, C und E sowie Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium. Insbesondere bei Durchfall kann Kürbis helfen, die Verdauung zu stabilisieren. Am besten wird Kürbis gekocht oder gedünstet angeboten, da er so leichter verdaulich ist. Roh ist Kürbis für Hunde oft schwerer verträglich. Wichtig ist, dass Du ausschließlich Speisekürbisse wie Hokkaido oder Butternut verwendest. Zierkürbisse sind nicht geeignet, da sie giftige Cucurbitacine enthalten können.
Fazit
Gurken, Zucchini und Kürbis können gesunde Ergänzungen zum Futter Deines Hundes sein, wenn Du ein paar wichtige Punkte beachtest. Wasche das Gemüse immer gründlich, entferne eventuell ungenießbare Teile wie Kerne, und achte auf Anzeichen von Bitterstoffen, besonders bei Zucchini und Kürbis. Als Teil einer ausgewogenen Ernährung können diese Gemüsesorten nicht nur die Gesundheit Deines Hundes fördern, sondern auch eine leckere Abwechslung bieten.