Flöhe sind ein häufiges Problem bei Hunden und können für das Tier und den Halter eine echte Herausforderung sein. Wenn Du bei Deinem Hund Flöhe entdeckst, ist schnelles Handeln gefragt. Ein typisches Anzeichen für einen Flohbefall ist häufiges Kratzen, Beißen oder Lecken an bestimmten Körperstellen. Auch kleine schwarze Krümel im Fell, die wie Pfeffer aussehen, können auf Flöhe hinweisen – das ist Flohkot.
Der erste Schritt besteht darin, den Hund gründlich zu untersuchen. Kämme das Fell mit einem speziellen Flohkamm durch und suche nach Flöhen oder deren Kot. Anschließend solltest Du ein geeignetes Flohmittel verwenden. Es gibt verschiedene Produkte wie Spot-ons, Flohsprays oder Shampoos, die die Parasiten abtöten. Besprich mit Deinem Tierarzt, welches Mittel für Deinen Hund am besten geeignet ist.
Zusätzlich musst Du die Umgebung gründlich reinigen. Flöhe und deren Eier befinden sich oft in Körbchen, Teppichen oder Möbeln. Sauge alle betroffenen Bereiche gründlich ab und wasche Hundedecken, Kissen und andere Textilien bei mindestens 60 Grad. Es kann sinnvoll sein, ein Umgebungsspray zu verwenden, um hartnäckige Floheier zu beseitigen.
Gesundheitliche Folgen eines Flohbefalls
Ein Flohbefall ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch gesundheitliche Probleme für Deinen Hund mit sich bringen. Das ständige Kratzen kann die Haut reizen und zu Entzündungen führen. Manche Hunde entwickeln sogar eine Flohallergie, bei der der Speichel der Flöhe eine allergische Reaktion auslöst. Das äußert sich durch Rötungen, Haarausfall und starken Juckreiz.
Flöhe können außerdem Krankheiten übertragen. Eine der häufigsten ist der Bandwurm, den Flöhe als Zwischenwirt übertragen können. Nimmt Dein Hund beim Putzen oder Kratzen einen Floh auf, kann er sich mit diesem Parasiten infizieren. Auch Blutarmut ist bei starkem Flohbefall möglich, vor allem bei jungen oder geschwächten Hunden.
Vorbeugung gegen Flöhe
Vorbeugen ist immer besser, als einen Befall zu behandeln. Eine regelmäßige Flohprophylaxe schützt Deinen Hund und erleichtert Dir das Leben. Es gibt verschiedene Präparate wie Spot-ons, Halsbänder oder Tabletten, die Deinen Hund zuverlässig vor Flöhen schützen. Sprich mit Deinem Tierarzt, welches Mittel für Deinen Vierbeiner am besten geeignet ist.
Zusätzlich solltest Du die Umgebung sauber halten. Staubsauge regelmäßig Teppiche und Polstermöbel und wasche Hundedecken und -kissen häufig. Es lohnt sich auch, den Hund regelmäßig mit einem Flohkamm zu kontrollieren, vor allem nach Spaziergängen in der Natur oder Kontakt mit anderen Tieren.
Mit einer guten Vorsorge und einer schnellen Behandlung bei einem Befall kannst Du Deinem Hund viel Leid ersparen und dafür sorgen, dass er sich rundum wohlfühlt.