Viele Hundebesitzer nehmen ihren Vierbeiner gerne mit auf Autofahrten – sei es zum Tierarzt, in den Urlaub oder für einen Ausflug ins Grüne. Doch damit die Fahrt sicher bleibt, ist es wichtig, den Hund richtig zu sichern. Ein ungesicherter Hund kann nicht nur sich selbst, sondern auch die Insassen des Fahrzeugs in Gefahr bringen. Hier sind die besten Möglichkeiten, deinen Hund sicher im Auto mitzunehmen, inklusive der jeweiligen Vor- und Nachteile.
Transportbox – Die sicherste Lösung
Eine Hundetransportbox bietet den besten Schutz für deinen Vierbeiner. Sie sollte groß genug sein, damit dein Hund bequem liegen und sich drehen kann, aber nicht zu groß, damit er bei einer Vollbremsung nicht herumgeschleudert wird. Am sichersten ist die Box im Kofferraum oder im Fußraum hinter dem Vordersitz platziert.
Vorteile:
✔ Hohe Sicherheit bei Unfällen
✔ Reduziert Ablenkung für den Fahrer
✔ Schützt auch vor Verletzungen durch plötzliche Bremsmanöver
Nachteile:
✘ Benötigt viel Platz im Auto
✘ Nicht jeder Hund mag die Box und muss erst daran gewöhnt werden
Trenngitter oder Hundeschutzgitter – Für große Hunde im Kofferraum
Ein Trenngitter trennt den Kofferraum vom Fahrgastraum ab und ermöglicht es dem Hund, sich frei zu bewegen. Diese Lösung ist besonders für große Hunde geeignet, die sich in einer Box unwohl fühlen.
Vorteile:
✔ Viel Bewegungsfreiheit für den Hund
✔ Einfach zu installieren und zu entfernen
✔ Keine Einschränkung des Innenraums für Passagiere
Nachteile:
✘ Weniger Schutz bei einem Unfall oder einer Vollbremsung
✘ Der Hund kann trotzdem durch den Kofferraum geschleudert werden
Hundegurt – Die platzsparende Variante
Ein Hundegurt wird am Sicherheitsgurt oder an speziellen Isofix-Haken befestigt und hält den Hund auf dem Rücksitz gesichert. Wichtig ist, dass du einen Gurt verwendest, der mit einem gut sitzenden Hundegeschirr verbunden wird – niemals am Halsband.
Vorteile:
✔ Platzsparend und schnell angelegt
✔ Verhindert, dass der Hund durch das Auto springt oder nach vorne klettert
✔ Gute Lösung für Hunde, die ungern im Kofferraum reisen
Nachteile:
✘ Bietet weniger Schutz als eine Transportbox
✘ Der Hund kann sich verheddern, wenn der Gurt zu lang ist
Rücksitz mit Transportdecke und Netzen – Eine Komfortlösung mit Einschränkungen
Eine rutschfeste Transportdecke in Kombination mit einem Sicherheitsnetz oder einem Trenngitter zum Fahrerbereich kann für ruhige Hunde ausreichen. Allerdings bietet diese Lösung kaum Schutz bei einem Unfall.
Vorteile:
✔ Bequem für den Hund
✔ Schnell und einfach umsetzbar
✔ Für kurze Fahrten ausreichend
Nachteile:
✘ Keine ausreichende Sicherung im Ernstfall
✘ Hohe Verletzungsgefahr bei Unfällen
Fazit – Sicherheit geht vor
Die sicherste Möglichkeit, einen Hund im Auto mitzunehmen, ist eine stabile Transportbox, die gut gesichert im Kofferraum oder Fußraum steht. Wer dafür keinen Platz hat, sollte auf einen Hundegurt oder ein stabiles Trenngitter setzen. Wichtig ist, dass der Hund nicht ungesichert mitfährt – das schützt ihn und alle Mitreisenden. Wer seinen Hund frühzeitig an die gewählte Sicherungsmethode gewöhnt, sorgt für entspannte und sichere Autofahrten.