Vorsicht im Garten: Diese 5 Pflanzen sind für Hunde giftig

Der eigene Garten soll ein sicherer Ort für die ganze Familie sein, doch viele beliebte Gartenpflanzen bergen Gefahren für Hunde. Manche Pflanzen sind so giftig, dass sie bei Verzehr schwere Vergiftungen verursachen können. Hier sind fünf typische Gartenpflanzen in Deutschland, die Du unbedingt vermeiden oder sichern solltest, wenn Dein Hund Zugang zu ihnen hat.

1. Eibe (Taxus baccata)
Die Eibe ist eine beliebte Heckenpflanze, doch ihre Nadeln, Samen und Zweige sind extrem giftig. Der Wirkstoff Taxin kann Herzrhythmusstörungen, Atemnot und sogar einen Herzstillstand auslösen. Erste Symptome treten oft schnell nach dem Verzehr auf und umfassen Erbrechen, Durchfall und Lethargie. Solltest Du bemerken, dass Dein Hund Teile der Eibe gefressen hat, musst Du sofort zum Tierarzt. Selbst kleine Mengen können tödlich sein.

2. Blauregen (Wisteria)
Der dekorative Blauregen mit seinen hängenden Blütentrauben ist eine Augenweide, aber die Samen und Schoten enthalten Lektine und andere giftige Substanzen. Bei Hunden kann dies zu Erbrechen, Durchfall, Krämpfen und in schweren Fällen zu einem Kreislaufzusammenbruch führen. Wenn Dein Hund Blauregen gefressen hat, solltest Du keine Zeit verlieren und tierärztliche Hilfe suchen.

3. Oleander (Nerium oleander)
Der Oleander ist bekannt für seine schönen Blüten, aber alle Teile der Pflanze enthalten Herzglykoside, die hochgiftig sind. Bereits eine geringe Menge kann bei Hunden zu Erbrechen, Durchfall, Herzproblemen und im schlimmsten Fall zu einem tödlichen Herzstillstand führen. Zeigt Dein Hund nach dem Kontakt mit Oleander Symptome, wie Unruhe oder Herzrasen, ist ein sofortiger Besuch beim Tierarzt lebenswichtig.

4. Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
Die Herbstzeitlose ist oft in Ziergärten zu finden, doch sie enthält das gefährliche Colchicin, das bereits in kleinsten Mengen giftig ist. Symptome wie Speichelfluss, Erbrechen, blutiger Durchfall und Krämpfe können auftreten. Da die Symptome erst verzögert auftreten können, solltest Du bei Verdacht auf Aufnahme der Pflanze sofort den Tierarzt kontaktieren. Colchicin kann tödlich sein, wenn keine Behandlung erfolgt.

5. Rizinus (Ricinus communis)
Die dekorative Pflanze mit ihren großen Blättern und auffälligen Samen ist ein Hingucker, aber hochgiftig für Hunde. Die Samen enthalten Ricin, eines der stärksten pflanzlichen Gifte. Nach dem Verzehr können Erbrechen, blutiger Durchfall, Bauchschmerzen und Krämpfe auftreten. In schweren Fällen kommt es zu Schädigungen der Organe und einem Kreislaufversagen. Bei Verdacht auf Aufnahme von Rizinussamen ist ein sofortiger Tierarztbesuch zwingend erforderlich.

Wann zum Tierarzt?

Falls Dein Hund eine dieser Pflanzen gefressen hat oder Du einen Verdacht hast, solltest Du sofort handeln. Auch wenn Symptome zunächst mild erscheinen, können sie sich schnell verschlimmern. Nimm, wenn möglich, eine Probe der Pflanze mit zum Tierarzt, um die Diagnose zu erleichtern. Eine frühzeitige Behandlung kann Leben retten.

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